Habemus Papam
Zuletzt aktualisiert am Dienstag, 14. Mai 2013
hoppla, das ging aber schnell. Es hat nur anderthalb Tage gedauert, dann war ein neuer Papst gewählt. Hinzu kam, dass diese Wahl weltweit auf ehrliche Zustimmung stieß. Und das gelang einer Institution, die doch gemeinhin als konservativ, rückständig und schwerfällig bezeichnet wurde. Im Gegensatz zu der dynamischen Maschinerie der Politik. Wenn es dort einmal brennt, wird blitzschnell gehandelt. Immerhin hat man in der Eurozone schon zwei Jahre nach Beginn der Eurokrise realisiert, dass Sparen und Wachstum womöglich nicht vereinbar sind. Und darauf ist man fast von ganz alleine gekommen, abgesehen von den dezenten Hinweisen, welche die unter dem Spardiktat erdrosselten Länder wie Portugal und Griechenland lieferten, indem sie immer tiefer in die Rezession rutschen. Und ich bin überzeugt davon, dass man, nachdem wir jetzt nur ein Jahr vom ersten Dämmern dieser Erkenntnis entfernt sind, allerhöchstens noch zwei oder drei weitere Jahre braucht, bis diese Problematik wild entschlossen und blitzschnell angegangen sowie nach Lösungen gesucht wird. Bis diese gefunden werden, dürfte Europa längst in einer tiefen Depression versunken sein, aber wie sagt doch der Schwabe: Nur ned hudle!
Neue Aktienblase?
Zuletzt aktualisiert am Dienstag, 14. Mai 2013
Der Dow Jones hat bereits ein neues Allzeithoch markiert, der breiter gefasste S&P 500 sowie der DAX notieren noch wenige Punkte unter ihren Rekordständen. In Anbetracht der steigenden Kurse, die ja in einem nach wie vor von hohen Unsicherheiten geprägten Umfeld erfolgen, nehmen die kritischen Stimmen zu. Einige Marktteilnehmer warnen vor einer neuen Aktienblase, die von der Geldschwemme der Notenbanken angetrieben wird und früher oder später platzen muss.
DAX vor Gipfelsturm!
Zuletzt aktualisiert am Dienstag, 14. Mai 2013

Erstmals seit langer Zeit kletterte der DAX am Freitag im Handelsverlauf über die Marke von 8.000 Zählern. Das Allzeithoch wurde im Jahr 2007 bei exakt 8.151,57 Punkten markiert – und bis dahin sind es nur noch wenige Schritte. Keine Frage: Wir befinden uns in einer klassischen Liquiditätsrally, in der das politische Patt in Italien oder der Streit um den US-Haushalt kategorisch ausgeblendet wird. Vor allem die anhaltende Geldschwemme der Notenbanken und die Hoffnung auf eine Stabilisierung der US-Wirtschaft treiben Aktien an.
"Berlusclowni"!
Zuletzt aktualisiert am Dienstag, 14. Mai 2013
Als heute Mittag gegen etwa 12.30 Uhr über n-tv die Meldung verbreitet wurde, Silvio Berlusconi sei in erster Instanz zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr verurteilt worden, überkam mich eine leichte Zufriedenheit. Nicht dass ich es dem 76-jährigen, reichsten Mann Italiens gegönnt hätte, für zwölf Monate in eine Luxus-Zelle einzurücken, von der aus er mit hoher Wahrscheinlichkeit einen „Platz an der Sonne“ hätte einnehmen können, kulinarisch verwöhnt mit dem Besten was „der Stiefel“ zu bieten hat und mit Privatpartys in kleinerem Umfang als bis zuletzt gesehen.
Sturz ohne Folgen
Zuletzt aktualisiert am Dienstag, 14. Mai 2013
Nun sind die Amerikaner also doch von der Fiskalklippe gesprungen. Nachdem sich die Demokraten und Republikaner bis zu dem auf den 01. März verschobenen Stichtag nicht einigen konnten, treten automatisch Haushaltskürzungen in Kraft.